Über Vita 34
08.07.2010
Kryokonservierung Labor

Nachwuchswissenschaftler bestaunen Gläsernes Labor von Vita 34

Die Nachwuchsforscher, die am Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) in Gatersleben ausgebildet werden, beschäftigen sich normalerweise mit pflanzlichen Zellen. Bei ihrem Besuch in Leipzig ging es ihnen um einen Blick über den Tellerrand, denn mit Stammzellen und speziell Nabelschnurblut-Stammzellen haben sie üblicherweise nichts zu tun.

Stammzellen aus dem Nabelschnurblut – was ist das Besondere daran? Und was muss man tun, um die Stammzellen für eine Lebensspanne haltbar zu machen? Das sind Fragen, die nicht nur werdende Eltern berühren, sondern auch viele Fachleute. Denn die Gewinnung, Kältekonservierung und Anwendung von Stammzellen ist auch für viele Wissenschaftler Neuland. Vor drei Tagen waren beispielsweise rund 30 Doktoranden – unter anderem aus Indien, Ghana und dem Iran – zu Besuch im Gläsernen Labor der Vita 34 in Leipzig.

Die Nachwuchsforscher, die am Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) in Gatersleben ausgebildet werden, beschäftigen sich normalerweise mit pflanzlichen Zellen. Bei ihrem Besuch in Leipzig ging es ihnen um einen Blick über den Tellerrand, denn mit Stammzellen und speziell Nabelschnurblut-Stammzellen haben sie üblicherweise nichts zu tun.

Umso vielfältiger waren dann natürlich die Fragen bei der Führung durch das Labor. Was unterscheidet die Stammzellen aus der Nabelschnur von anderen Zellen? Wie funktioniert die Konservierung? Was ist eigentlich ein Reinraum und wie rein ist er tatsächlich? Welche Tests müssen durchgeführt werden, bevor ein Präparat freigegeben wird? Wie wird sichergestellt, dass die Nabelschnurblut-Stammzellen stets bei -190° Celsius lagern? Aus den Antworten ergaben sich dann neue Fragen und neue Auskünfte – mit dem Ergebnis, dass bei der Dauer der Laborführung kräftig überzogen wurde. „Ich bin überrascht, welche interessanten Geschäftsideen in Mitteldeutschland existieren“, meinte Lydia Gerson, eine Teilnehmerin, nach dem Rundgang.

Für die Nachwuchsforscher war es ein sehr spannender Nachmittag. Und vermutlich hat sich auch der eine oder andere bereits einen Knoten ins Taschentuch gemacht, um die Nabelschnurblut-Einlagerung nicht zu vergessen, wenn sie eines Tages selbst eine Familie gründen.

Übrigens, wenn Sie unserem Laborteam auch einmal bei der Aufbereitung von Nabelschnurblut über die Schultern schauen wollen, rufen Sie doch einfach an und vereinbaren Sie einen individuellen Besuchstermin – 08000/34 00 00.

(Frank Schott)

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