Einlagerung ist nicht gleich Einlagerung. Hier zählen Erfahrung und die besten Methoden, damit für eine Behandlung auch einmal ein wirklich gutes Stammzellpräparat zur Verfügung steht.

Manche nennen eine Nabelschnurblutbank einen besseren Kühlschrank. Für mich ist Vita 34 viel mehr als nur der Einlagerer von Nabelschnurblut. Ich bin selbst Arzt und so war es in der ganzen Unternehmensgeschichte immer unser Ziel, Behandlungsmöglichkeiten für möglichst viele Kinder zu schaffen. Um das zu ermöglichen, ist die Einlagerung von Nabelschnur-Stammzellen eine Grundvoraussetzung. Dabei ist Einlagerung nicht gleich Einlagerung. Hier zählen Erfahrung und die besten Methoden, damit für eine Behandlung auch einmal ein wirklich gutes Stammzellpräparat zur Verfügung steht.

Unser Qualitätsanspruch, den wir im Unternehmen immer hatten und haben, ist deshalb so bedeutsam, weil die Patienten bei den verschiedenen Erkrankungen in der Regel bereits in ausgesprochen kritischen Situationen sind. Der kleinste Fehler bei der Herstellung des Präparats könnte dem Patienten lebensbedrohlichen Schaden zufügen. Wir stellen nun einmal ein Stammzelltransplantat her, da müssen die Qualitätsanforderungen wesentlich höher sein, als beispielsweise in der Forschung. Das ist ein Grund, weshalb wir bei Vita 34 auch ein eigenes Reinstraum-Labor eingerichtet haben. Dabei haben wir nicht nur den von der Bundesärztekammer vorgeschriebenen Mindeststandard beachtet. Wir haben eigene Qualitätskriterien eingeführt und bei den Behörden durchgesetzt, die wir für richtig und sinnvoll halten – immer unter dem Blickwinkel, dass wir eine hohe Verantwortung für die Patienten haben. Denn um die Risiken bei einer Transplantation so klein wie nur möglich zu halten und das höchste therapeutische Potenzial zu haben, ist eine sorgfältige Prüfung und Aufbereitung notwendig. Da kann man keine Abstriche machen!

Um nur ein Beispiel zu nennen: Es gibt weltweit zwei große Hersteller für Entnahmebeutel und unser Wettbewerb nutzt diese auch. Wir haben aber einen eigenen entwickelt, weil keiner der beiden Hersteller eine für Nabelschnurblut geeignete Menge an Gerinnungshemmstoff in die Beutel zugibt. Der Gerinnungshemmstoff ist ein sehr kritischer Punkt, weil dieser den pH-Wert des Blutes beeinflusst und damit die Lebensfähigkeit der Zellen auf dem Transport vom Krankenhaus in unser Labor. Das ist besonders bei kleinen Volumina bedeutsam. Auch die Handhabung war verbesserungsfähig. Also haben wir die Konsequenzen gezogen und gemeinsam  mit einem Medizintechnik-Unternehmen ein eigenes Beutelsystem entwickelt, welches nur bei Vita 34 eingesetzt wird.

Das ganze bedeutet natürlich einen zusätzlichen Aufwand und zusätzliche Kosten. Aber wir wollen, wo auch immer es möglich ist, die Einlagerung von Nabelschnurblut noch sicherer machen. Deshalb suchen wir ständig nach Möglichkeiten, die Qualität der Präparate noch weiter zu verbessern. Denn wir wissen ganz genau: am Ende geht es vielleicht um das Leben eines Menschen.

(Dr. Eberhard Lampeter)

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