Schlaganfall

Schlaganfall: Symptome und Ursachen

Der Oberbegriff Schlaganfall steht für verschiedene Krankheitsbilder, die durch eine gestörte Blutversorgung des Gehirns verursacht werden. Unterschieden wird dabei zwischen einem Hirninfarkt, bei dem eine Mangeldurchblutung des Gehirns vorliegt, und einer Hirnblutung, bei der Blut in das Hirngewebe austritt. Zu den plötzlich auftretenden Symptomen gehören beispielsweise Sehstörungen, Orientierungs- und Gleichgewichtsstörungen sowie Sprach- und Verständnisstörungen. Auch Taubheitsgefühle und Lähmungen auf einer Körperseite sowie sehr starke Kopfschmerzen können auftreten. Verursacht wird ein Schlaganfall beispielsweise durch Blutgerinnsel, Thrombosen, eine gestörte Blutgerinnung oder Gefäßrisse als Folge eines zu hohen Blutdruckes. Risikofaktoren sind neben dem Alter vor allem Übergewicht, Alkohol- und Zigarettenkonsum sowie Stoffwechselstörungen.

Behandlung und Therapie eines Schlaganfalls

Es ist wichtig, dass ein Schlaganfall-Patient so schnell wie möglich in eine Klinik gebracht wird, da die Behandlung in den ersten Stunden darüber entscheidet, welches Ausmaß die Zellschäden im Gehirn haben. Auch sollte die Akutbehandlung in einer sogenannten Stroke Unit im Krankenhaus durchgeführt werden, da dadurch die Chancen, zu überleben und keine bleibenden Schäden davon zu tragen, deutlich erhöht werden. Ärzte können hier in enger Zusammenarbeit die Ursachen des Schlaganfalls bestimmen und eventuell eine Thrombolyse durchführen. Ihr Ziel ist es, das Blutgerinnsel aufzulösen und die Durchblutung im minderversorgten Hirngebiet wiederherzustellen. Meist können die Patienten die Stroke Unit nach einigen Tagen verlassen und setzen die Behandlung in einer Rehaklinik fort, wo – je nach Beschwerden der Patienten – unter anderem physio- und ergotherapeutische Maßnahmen durchgeführt werden.

Vielversprechende Ergebnisse in der Stammzellforschung sorgen für Hoffnung

Der Schlaganfall ist weltweit die dritthäufigste Todesursache und allein in Deutschland erleiden etwa 250.000 Menschen einen Hirninfarkt. Da die Thrombolyse bisher die einzige klinische Behandlungsmöglichkeit ist und sie außerdem nur in den ersten viereinhalb Stunden einsetzbar ist, untersuchen Forscher alternative Behandlungsmöglichkeiten, darunter auch eine Therapie mit Stammzellen.[1] Da bei Tieren bereits beobachtet werden konnte, dass sich durch einen Schlaganfall verursachte neurologische Ausfallerscheinungen nach einer Stammzelltransplantation erheblich verbessern, werden nun klinische Studien am Menschen durchgeführt. Dazu werden blutbildende Stammzellen aus dem Knochenmark gewonnen und anschließend in die Arteria cerebri media, die mittlere Gehirnschlagader, injiziert. Ersten Ergebnissen zufolge wurde die Behandlung von den Patienten nicht nur gut vertragen, es konnten sogar signifikante Verbesserungen der Beschwerden beobachtet werden. Bevor diese Stammzelltherapie jedoch in der Praxis angewendet werden kann, müssen noch weitere Studien mit größeren Patientenzahlen durchgeführt werden.

Quellen:

[1] Vgl. u.a.: Banerjee, S.; Williamson, D.; Habib, N. (et al.): Human stem cell therapy in ischaemic stroke: a review. IN: Age Ageing (2011) 40 (1): 7-13. DOI: 10.1093/ageing/afq133

Stammzellen

Stammzellen sind die Bausteine des Lebens. Jede der über 100 Billionen Körperzellen eines Erwachsenen geht aus einer Stammzelle hervor. Durch Vermehrung und Differenzierung der Stammzellen entstehen mehr als 200 verschiedene Zellarten. Die natürlichen Aufgaben von Stammzellen sind Aufbau, Regeneration und Reparatur. Diese Fähigkeiten der Stammzellen nehmen – ausgehend von der befruchteten Eizelle – bereits während der Embryonalentwicklung und später während des gesamten Lebens kontinuierlich ab. Dies erklärt, weshalb gerade junge Stammzellen für eine medizinische Anwendung von besonderem Interesse sind.

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