Von Anton bis Zara: Die Auswahl an Namen ist riesig. Manche Frauen wissen schon seit ihrer Jugend, wie ihr Baby heißen soll. Andere haben mehrere Namen auf der Liste und entscheiden erst, wenn sie ihr Kind das erste Mal nach der Geburt im Arm halten. Und schließlich hat der werdende Vater auch noch ein Wörtchen mitzureden. Schwierig wird es, wenn Ihr Euch so gar nicht einigen könnt. Brauchst Du für die Namenssuche noch Inspiration, findest Du auf unseren Seiten für Mädchen- und Jungennamen eine Fülle von Vorschlägen. Auch die Herkunft und Bedeutung der einzelnen Namen erfährst Du hier. Die Wahl des Vornamens will gut überlegt sein. Schließlich muss ihn Dein Kind das ganze Leben lang tragen – und zum Nachnamen passen sollte er auch noch. Stress Dich in der 22. Schwangerschaftswoche noch nicht, sondern füllt Eure Vorschläge-Liste ganz allmählich gemeinsam.
Das Baby in der 22. Schwangerschaftswoche
In der 22. Schwangerschaftswoche hat Dein Baby gut die Hälfte seiner Geburtsgröße erreicht und muss noch etwa das Achtfache an Gewicht zunehmen. Seine Haut ist jetzt nicht mehr so transparent, obwohl die Blutgefäße noch klar zu erkennen sind. In dieser Zeit entwickeln sich das Innenohr und die Hörschnecke, was zur Folge hat, dass Dein Kind nun auch tiefe Frequenzen hört. Möglich also, dass es auf laute Geräusche mit Bewegungen im Bauch reagiert. Das Baby atmet schon – aber natürlich noch keine Luft, sondern Fruchtwasser. Es hat häufig Schluckauf, den Du als kleines Zucken spürst. Auch in den Monaten nach der Geburt kommt Schluckauf bei Babys noch häufig vor. Das Ende der 22. SSW ist ein kleiner Meilenstein, denn theoretisch sind Säuglinge bei einer Frühgeburt bereits überlebensfähig. Dennoch hätten die Winzlinge mit vielen Problemen zu kämpfen. Die Lungen sind noch nicht reif und auch die Nieren müssen ihre Arbeit noch vollständig aufnehmen. Eine Zitterpartie mit ungewissem Ausgang würde beginnen.
Die Mutter in der 22. Schwangerschaftswoche
Möglicherweise werden in der 22. Schwangerschaftswoche Beschwerden wie Sodbrennen, Schmerzen im unteren Rücken und vermehrter Harndrang weiter zunehmen. Die Gebärmutter schiebt sich immer mehr nach oben und drückt dabei gegen die inneren Organe und auf den Ischiasnerv. Überdies bilden sich in diesem Zeitraum auf den Höfen der Brustwarzen kleine Erhebungen. Dabei handelt es sich um die so genannten Montgomery-Drüsen. Diese können eine fetthaltige Substanz absondern, die zur Pflege der Brustwarzen dient und zugleich eine Vorbereitung auf das spätere Stillen ist. Oft haben werdende Mütter im 2. Trimenon auch mit geschwollenen Händen und Füßen zu kämpfen, die auf Wassereinlagerungen zurückzuführen sind. Nehmen die Schwellungen zu, sprich Deinen Frauenarzt oder die Hebamme darauf an. Sanfte Methoden wie Akupunktur können Linderung verschaffen. Andere unangenehme Begleiterscheinungen rund um die 22. SSW sind manchmal auch Krampfadern oder Hämorrhoiden. Befrage auch hierzu Deinen Arzt, denn diese Probleme treten relativ häufig auf.
Der Vater in der 22. Schwangerschaftswoche
Mit der 22. Schwangerschaftswoche beginnt für werdende Väter eine neue aufregende Phase der Schwangerschaft. Denn mit etwas Glück kannst Du jetzt auch schon von außen die Kindsbewegungen spüren. Es kann also gut sein, dass Deine Partnerin Dir nun immer mal wieder zuruft: „Jetzt schnell, komm und fühl‘ mal!“ Nimm Dir Zeit, um Kontakt zu Deinem Baby aufzunehmen und kommuniziere mit ihm durch sanfte Berührungen und beruhigende Worte. Du kannst sicher sein: Dein Kind nimmt das alles wahr und antwortet Dir vielleicht mit einem Stupser. Je weiter die Schwangerschaft fortschreitet, desto mehr siehst Du die Kindsbewegungen auch von außen. Du wirst überrascht sein, wie sich plötzlich der Babybauch ausbuchtet oder ganz schief hängt, wenn sich Dein Kind dreht. Freue Dich auf eine spannende Zeit und genieße die Vorfreude!