Nabelschnurblut und -gewebe als medizinische Vorsorge nutzen

Wenn ein Baby geboren ist und die Nabelschnur durchtrennt wird, kann unmittelbar etwas für die gesundheitliche Vorsorge des eigenen Kindes getan werden. Die meisten werdenden Eltern sind sich dessen oftmals nicht bewusst. Die Chance das Nabelschnurblut zu sichern, kann man dem eigenen Kind jedoch nur einmal im Leben bieten.

Nabelschnurblut und -gewebe als medizinische Vorsorge nutzen

Die Zellkultur & Hämatologie

Hand in Hand und staatlich reguliert

Die Einlagerung von Stammzellen in Form von Nabelschnurblut- und –gewebe erfolgt in speziellen Kryotanks. Bei Temperaturen von 180°C kommen alle biologischen Prozesse zum Erliegen. Die Stammzellen bleiben damit über Jahrzehnte so frisch wie am ersten Tag und stehen nach dem Auftauen schnell für mögliche medizinische Anwendungen zur Verfügung. Nach der Entnahme in der Geburtsklinik, werden Nabelschnurblut- und –gewebe per Kurier direkt ins Labor gebracht. Blutbanken, Kliniken und Kurierdienst arbeiten sehr eng und Hand in Hand zusammen, damit die Entnahmebox und die Einlagerungsmaterialien zügig und möglichst ohne Qualitätsverluste übergeben werden. Die Entnahme von Nabelschnurblut erfolgt ausschließlich an Kliniken, die speziell dafür behördlich zugelassen sind. Ebenso darf die Entnahme ausschließlich von speziell geschultem und speziell dafür zugelassenem Klinikpersonal durchgeführt werden. Weitere Einzelheiten zur Entnahmebox und dem Prozedere rund um die Einlagerung gibt es in dem folgenden Video.

Damit Blutbanken den werdenden Eltern die Einlagerung überhaupt erst ermöglichen können, sind eine Vielzahl von Regularien und Auflagen zu erfüllen, die von behördlicher Seite gefordert und immer wieder überprüft werden.

Icon: Zwei Hände und ein Herz

Großes Partnernetzwerk und alle Möglichkeiten der Vorsorge nutzen

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Der Prozess, der für die Realisierung einer Einlagerung nötig ist, ist für Betreiber aufgrund der Vorgaben sehr aufwendig und kostenintensiv. Kliniken, die mit öffentlichen Blutbanken- an die man das Nabelschnurblut des eigenen Kindes lediglich anonym und ohne Anspruch auf eigene Nutzung abgeben kann- zusammenarbeiten, gibt es im Vergleich zu Kliniken, die mit privaten Blutbanken kooperieren- daher nur wenige. Die Vita 34 arbeitet als private Bank in Deutschland mit mehr als 500 Partner-Entbindungskliniken zusammen. Hier kann man sich zusätzlich bei der Beauftragung der Einlagerung dafür entscheiden die Einlagerung bei Bedarf- wie bei einer öffentlichen Bank zu spenden. Das Eigentum verbleibt jedoch beim Kind und im Falle einer Spendenanfrage durch einen Arzt, wird noch einmal das Einverständnis zur Abgabe eingeholt. Werdende Eltern können gerne den Klinikfinder nutzen, um Entbindungskliniken im näheren Umkreis ausfindig zu machen.
Zum Klinikfinder

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Prozess aus einer Hand: Beauftragt, aufbereitet und eingelagert in Leipzig

Bei einer Kooperation mit Vita 34 erfolgt der gesamte Abwicklungsprozess- von der Beratung durch den Kundenservice und die Fachberatung über die Beauftragung der Einlagerung bis hin zur Aufbereitung im Labor und der finalen Einlagerung in den Kryotanks- vor Ort in Leipzig.

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Vita 34 wurde übrigens schon 1997 als erste private Stammzellenbank Europas gegründet und ist heute die größte ihrer Art in Europa. Inzwischen wurden bereits 286.000 Stammzellpräparate bei Vita 34 in Deutschland von Eltern eingelagert, um für die Gesundheit ihres Kindes vorzusorgen und diese Chance zu nutzen.

Medizinische Bedeutung dieser Gesundheitsvorsorge

Vita 34 Elternbroschüre
Nabelschnurblut weist eine besonders hohe Konzentration an Blutstammzellen auf. Diese extrem jungen und dadurch unbelasteten Zellen können nur zur Geburt schmerzfrei und ohne speziellen Eingriff in Form von Nabelschnurblut gewonnen werden. Diese Blutstammzellen regen im Organismus die Blutbildung an und können kaputte und abgestorbene Blutzellen ersetzen (Quelle 1). Derzeit werden Stammzellen beispielsweise unter anderem zur Erneuerung der Blutbildung und des Immunsystems nach einer hochdosierten Chemo- oder Bestrahlungstherapie eingesetzt (Quelle 2).
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Vita 34 Elternbroschüre

Zudem sind Stammzellen in vielen weiteren Bereichen die Basis zur Entwicklung neuer Therapieverfahren. Auch das Nabelschnurgewebe enthält faszinierende Stammzellen, die ebenfalls für zukünftige Therapien genutzt werden sollen. Im Elternratgeber zur Einlagerung von Nabelschnurblut und -gewebe, der postalisch oder via Download kostenlos angefordert werden kann, gibt es weiterführende Informationen zur medizinischen Bedeutung von Nabelschnurblut und auch von der möglichen medizinischen Bedeutung von Nabelschnurgewebe.

Viele weitere Einzelheiten gibt es auch ausführlich auf vital-vita34.de oder auch ganz kurz und bündig in der Vita34-Wissensreise.

Referenzen

1Broxmeyer HE. StemBook: Cord blood hematopoietic stem cell transplantation. Cambridge (MA); 2008. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK44751/. Accessed April 29, 2019.

2Bundesärztekammer. Richtlinie zur Herstellung und Anwendung von hämatopoetischen Stammzellzubereitungen. Deutsches Ärzteblatt. 2014.

Seit 1997 lagern wir nicht nur Nabelschnurblut ein, sondern haben mit unserer Erfahrung, unserer Forschung und unseren Innovationen Standards gesetzt.
Dr. Wolfgang Knirsch

Stammzellen aus Nabelschnurblut sind Hoffnungsträger der Medizin

Nahaufnahme der Vita34-Tanklager
Im Nabelschnurblut eines Neugeborenen befinden sich unzählige fleißige, potente und vitale Stammzellen. Neun Monate lang haben sie aus einer kleinen Zelle den neuen Menschen entstehen lassen. Und später helfen sie ihm ein Leben lang den Reparaturmechanismus des Körpers in Gang zu halten. Für viele Forscher sind Stammzellen aus dem Nabelschnurblut genau der Ausgangsstoff, mit dem sie schon bald Krankheiten bekämpfen, die bisher nur schwer zu therapieren sind. Stammzellen sind der Hoffnungsträger in der Medizin. Das Einlagern des Nabelschnurblutes kann daher eine kluge Investition in die Gesundheit Deines Kindes sein. Bewahre Deinem Kind das Nabelschnurblut in seinem eigenen Stammzelldepot auf und habe die Gewissheit, dass die Stammzellen ein Leben lang als Vorsorge zur Verfügung stehen. Sie sind da, falls Dein Kind sie als Therapieoption benötigt.
So funktioniert die Einlagerung

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